, Cinémathèque Leipzig
Elling
Petter Næss, Norwegen 2001, mit Per Christian Ellefsen, Sven Nordin, Marit Pia Jacobsen, 89 min, OmU
Elling – über 40, psychisch labil, landet nach dem Tod seiner Mutter in der Psychiatrie. Gemeinsam mit seinem Zimmergenossen Kjell Bjarne soll er nach zwei Jahren in einer vom Staat finanzierten und durch einen Sozialarbeiter betreuten WG seine Selbstständigkeit zurückgewinnen. Telefonieren, Einkaufen oder Rausgehen werden für Elling und Kjell zu extremen Herausforderungen, denen sie sich nur mit Mühe und aus der Not heraus stellen können. Auf sehr eindringliche und humorvolle Weise zeigt der Film, mit welchen Zwängen, Ängsten und Neurosen beide tagtäglich zu kämpfen haben und wie sie dabei versuchen, mit der neu gewonnen „Freiheit“ zurecht zu kommen.