, Cinémathèque Leipzig

Prison Terminal - The Last Days of Private Jack Hall

Edgar Barens, USA 2013, Dok, 45 min, engl.OF

Jack Hall wird in Amerika als Held des Zweiten Weltkrieges gefeiert. Nachdem er den Drogendealer erschießt, der seinen jüngsten Sohn süchtig gemacht hatte, wird er zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Über 20 Jahre sitzt Hall bereits im Hochsicherheitsgefängnis im Iowa State Penitentiary. Seit einem Herzinfarkt lebt er auf der Krankenstation der Haftanstalt. Diese eröffnete im Jahr 2005 ein eigenes, durch Spenden finanziertes Hospiz. Zwei Zimmer der Krankenstation wurden als Sterbezimmer hergerichtet, sechs Insassen meldeten sich freiwillig für eine Weiterbildung zum Sterbebegleiter. Als sich Halls Zustand verschlechtert, zieht er, da er keine lebenserhaltenden Maßnahmen mehr wünscht, in das Gefängnishospiz um. Dort wird er von seinen Mitgefangenen bis zu seinem Tod 14 Tage später aufopfernd gepflegt.

PRISON TERMINAL: THE LAST DAYS OF PRIVATE JACK HALL is a moving cinema verité documentary that breaks through the walls of one of Americas oldest maximum security prisons to tell the story of the final months in the life of a terminally ill prisoner and the hospice volunteers, they themselves prisoners, who care for him. The film draws from footage shot over a six-month period behind the walls of the Iowa State Penitentiary and provides a fascinating and often poignant account of how the hospice experience can profoundly touch even the forsaken lives of the incarcerated.

Anschließend Gespräch über Sterbekultur, Hospizarbeit und die Bedingungen eines würdigen Sterbens mit Bianca Bretschneider, Geschäftsführerin Gemeinnützige Hospizium Leipzig GmbH und Leiterin Hospiz ADVENA Leipzig und Ulrike Franke, Krankenhausseelsorgerin, Klinikum St. Georg GmbH.

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