, Cinémathèque Leipzig
Die Katze wäre eher ein Vogel
Melanie Jilg, BRD 2007, Dok, 55 min, deutsche OF
Vier Inter*Menschen erzählen von ihren Erfahrungen und berichten von den Auswirkungen der Infragestellungen des Geschlechts und der eigenen Identität, von Diskriminierungen in einer Gesellschaft, in der außer „männlich“ und „weiblich“ nichts zu existieren scheint. Die soziale Tabuisierung zieht bis heute zwanghafte „Anpassungen“ an die binärgeschlechtliche, heterosexuelle Norm nach sich, häufig durch schwerwiegende, medizinisch unnötige operative Eingriffe in die (körperliche) Integrität selbst im frühen Kindesalter. In den letzten Jahren hat sich jedoch, nicht zuletzt durch politische Interventionen von Inter*Aktivist_innen, einiges verändert. Gegenwärtig stehen gesetzliche Änderungen zum Schutz von Inter*Menschen zur Debatte.